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instagram for business hashtag inbound marketing

Mit Instagram for Business zu mehr Kunden

Jeden Tag werden 95 Millionen Fotos und Videos auf Instagram hochgeladen. In der Schweiz sind bereits mehr als eine halbe Million Nutzerinnen und Nutzer dabei. Ganz vorne mischen auch immer mehr Unternehmen mit. Viele grosse Marken wie Nike, Ikea, Coop oder Migros haben Instagram in ihre Social-Media-Strategie integriert.


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Wie der Media Use Index 2017 zeigt, bedrängt Instagram zunehmend auch Facebook. Besonders bei Nutzerinnen und Nutzer zwischen 18 und 29 Jahren ist Instagram beliebt. Menschen, die auf Instagram aktiv sind, besuchen die Plattform oft mehrmals am Tag und posten Beiträge aktiver als Facebook-Fans – wer sie nutzt, liebt die Foto- und Videosharing-Plattform. Die Plattform ist so etwas wie eine Wohlfühl-Oase des Internet und vermittelt positive Inhalte. Instagram berührt die Menschen, weil visuelle Botschaften emotionaler wirken als Texte, die bei Instagram eine untergeordnete Rolle spielen.

Instagram als Unternehmen nutzen

Ein Instagram-Account lohnt sich für Unternehmen – sie können sich so als nahbare Firma positionieren und einen spielerischen Dialog mit Nutzerinnen und Nutzern führen. Um einen Instagram Business Account zu erstellen, muss die Marketingabteilung bereits eine Facebook-Unternehmensseite haben. Wer eine Instagram-for-Business-Seite bewirtschaftet, hat Zugang zu Tools wie Insights und Werbemöglichkeiten, die ein privates Instagram-Konto nicht bietet. Mit der Insights-Funktion lassen sich Informationen zu Followern und der Performance des Profils einsehen. Insights zeigt die Impressionen, Reichweite und Interaktionen aller Posts. Mit diesen Informationen lässt sich evaluieren, welche Posts ankommen und welche weniger. Unternehmen können so ihre Instagram-Strategie anpassen, um mehr Follower und Interaktionen zu generieren. Mit einem Business-Account können auch Werbeanzeigen geschaltet werden, um die Reichweite zu erhöhen.

Ziele verfolgen und Kennzahlen messen

Bevor ein Unternehmen mit Instagram startet, sollten sich die Marketingverantwortlichen überlegen, welche Ziele sie mit diesem Kanal verfolgen. Ist das oberste Ziel Brand Awareness? Soll das Unternehmen für zukünftige Arbeitnehmer attraktiver werden? Soll der Web-Shop mehr Umsatz generieren? Will die Firma ihre Produkte präsentieren oder Leads generieren? Wichtig ist dabei, sich klar messbare Ziele zu setzen. Wie viele neue Follower möchte man wöchentlich oder monatlich gewinnen? Wie viele Likes und Interaktionen sollen dazukommen?

Die definierten Ziele lassen sich mit Hilfe des integrierten Insights-Tool analysieren. Damit können Marketer  ganz einfach herausfinden, wer Follower ist und welche Posts am beliebtesten sind. Mit diesen Kennzahlen lässt sich die Wirksamkeit der Instagram-Strategie messen. So erkennen Marketingverantwortliche, wie sich Änderungen in der Strategie auf die Performance auswirken. Zudem können sie gewinnbringende Strategien wiederholen und ergebnislose Aktionen ad acta zu legen.

Der Marke treu bleiben

Wenn sich Marketingmanager überlegen, für ihr Unternehmen einen Instagram Business Account anzulegen, sollten sie mit Vorteil das Corporate Design mit Bild- und Farbwelten sowie das Corporate Wording beachten. Der neue Instagram-Account soll schliesslich zum übrigen Markenauftritt passen. Es ist wichtig zu überlegen: Wie ist der bestehende Markenauftritt? Was gibt das Corporate Design vor? Welche Richtlinien wurden für Facebook und Twitter formuliert? Je nach Unternehmensgrösse sind hier ganz verschiedene Dokumente vorhanden. Ebenfalls abhängig von der Grösse des Unternehmens haben Mitarbeitende mehr oder weniger Entscheidungsspielraum für Instagram-Beiträge. Wir empfehlen eine Policy, die allen erlaubt, Vorschläge einzureichen z.B. durch einen klar definierten Workflow und eine wertschätzende Feedback-Kultur.

Was posten?

Sind alle Ziele, Richtlinien und Kennzahlen einmal definiert, geht es ans Posten. Doch was nur? Wir empfehlen, vorgängig eine Content-Strategie festzulegen. Diese sollte sich an den Ressourcen und definierten Zielen orientieren. Ist das Ziel, die Produkte des Unternehmens in ein schönes Licht zu rücken? Dann empfiehlt sich, die Produkte in verschiedenen Anwendungsbereichen zu zeigen oder Kunden, welche die Produkte nutzen. Kreativität und Humor helfen, wie uns Haribo zeigt: Die beliebten Gummibärchen erhalten einen kreativen Look. Erlaubt ist, was gefällt, unterhält und zur Interaktion anregt.

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Eine gute Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen und neue Follower zu gewinnen, sind Hashtags. Sie müssen zu den Beiträgen passen und einen Bezug zu angesagten Themen haben. Nehmen wir als Beispiel eine Firma, die Strandtücher produziert. Bilder von Strandtüchern mit dem Hashtag #beachtowel werden allen Nutzern angezeigt, die auf Instagram nach «beachtowel» suchen. Weiter kann das Unternehmen einen Hashtag verwenden, der die Qualität ihrer Produkte unterstreicht. Nehmen wir an, die Baumwolle der Strandtücher komme aus biologischem Anbau und unsere Firma verwendet bei ihren Strandtücher-Posts den Hashtag #organicbeachtowels. Umweltbewusste Kunden finden so leichter zu den biologisch produzierten  Strandtüchern. Es empfiehlt sich, auch die eigene Marke als Hashtag zu verwenden oder eine abgeänderte Form davon. Nehmen wir an, die Strandtuch-Marke heisse Palma. Unter #Palma finden sich natürlich viele Bilder von Palmen und aus der Stadt Palma – nicht sehr passend. Es empfiehlt sich deshalb, einen präzisierten Hashtag wie #PalmaTowels zu verwenden. Wenn der markeneigene Hashtag erstellt ist, lässt sich verfolgen, ob der Hashtag auch von anderen verwendet wird – In Idealfall Kunden, die ein #PalmaTowel erworben haben – und ob er an Beliebtheit gewinnt. 

Instagram „Shop the look“

Neuerdings gibt es auch in der Schweiz das Instagram Shopping Tool, die bedeutendste Neuerung der App seit Einführung des Business Tools vor zwei Jahren. Die App ermöglicht es, bis zu fünf Produkte direkt im Bild zu markieren. Der Kunde gelangt durch Klicken auf das Produkt direkt zum Onlineshop, wo er das Produkt sofort kaufen kann – der mühsame Umweg über die Google-Suche entfällt. So verläuft die gesamte Customer Journey über Instagram. Wer mit wenigen Klicks bestellen kann, wird zum zufriedenen Kunden – und das Unternehmen generiert einen höheren Absatz. Damit bietet Instagram im Sinne des  Inbound Marketing eine weitere Möglichkeit, aus Followern Leads und Kunden zu generieren.

 

 Neuer Call-to-Action (CTA)

Bildquelle: pexels, Haribo, mui

Autor: Katharina Erni | 02. Mai 2018 | 16:00
02.05.2018 | Social Media

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