Alle Präsentationen der Fachtagung «Kommunale Energiestrategien» zum Download
Donnerstag, 19. Oktober 2017 in Bern
Die Fachtagung «Kommunale Energiestrategien» vom 19. Oktober 2017 lieferte wichtige Erkenntnisse und Denkanstösse zu energieeffizienten Gebäuden und Quartieren. Wir danken den Referenten und Energieinteressierten für Ihre Beiträge zum rundum gelungenen Anlass. Unser Fazit:
Will man die Energiewende auf Gemeindeebene vorantreiben, sind der Einbezug aller Stakeholder und eine aktive Kommunikation zentrale Erfolgsfaktoren.
Experten aus verschiedenen Fachbereichen gaben den 30 Teilnehmenden Einblicke in ihre Arbeit und die Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Realisierung von Energieprojekten.
Wir danken Martin Zulauf von der Werkgruppe agw für die aufschlussreiche Führung durch das 2000-Watt-Areal Burgunder und die ökologische Gleichung: Energiewende = Erneuerbare Energien + Energieeffizienz + Grünraumgestaltung + autofrei +Minergie-Standard +Partizipation. Herzlichen Dank auch an Adrian Stiefel vom Amt für Umweltschutz der Stadt Bern für seine einführenden Worte.
Gerne stellen wir Ihnen, liebe Teilnehmende, die Präsentationen zum Download zur Verfügung.
Alle Präsentationen zum Download
Grundsätze und Hilfestellungen zur Initiierung eines 2000-Watt-Areals
Heinrich Gugerli, Programmleiter 2000-Watt-Areale, Gugerli Dolder GmbH Bülach
Die Menschen einer hochentwickelten 2000-Watt-Gesellschaft haben erkannt, dass ihre eigene Lebensqualität nicht mehr an einen steigenden materiellen Lebensstandard gekoppelt ist. Die übergeordneten Umsetzungsstrategien heissen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Was ist bei der Errichtung eines 2000-Watt-Areals zu beachten, welche Zertifizierungsmöglichkeiten gibt es und welches sind die Grundzüge des Monitorings?
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Der Beitrag eines Energieversorgers zur Errichtung nachhaltiger Quartiere
Martin Bolliger, BKW Technology Center
Welchen Beitrag kann ein Netzbetreiber bei der Errichtung energieeffizienter Quartiere leisten? Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um diesen Beitrag zu ermöglichen? Wie könnte man Rahmenbedingungen ändern, um das Knowhow von Stromnetz-Experten besser zu nutzen und in der Praxis zur Anwendung zu bringen?
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Mit digitalen Strategien zu energieeffizienten Gebäuden und Quartieren
Frank Thesseling, Architekt, Dozent Digitalisierung in der Architektur + BIM, Hochschule Luzern, Technik und Architektur
Mit digitalen Technologien stehen schon in frühen Planungsphasen viele Bauwerksinformationen zur Verfügung. Mit diesem «Mehr» an Informationen können Planer und Ingenieure bessere, innovativere und nachhaltigere Gebäude entwickeln. Konkrete Beispiele aus Forschung und Praxis zeigen den Entwicklungsprozess und die Nutzervorteile in Immobilienprojekten.
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Fallstudie: Was macht die Smart City-Projekte Innsbruck und Bozen erfolgreich?
Stephan Juen, Smart City Berater – Smart Community, consign
Das Projekt Sinfonia in Innsbruck und Bozen zeigt als europäisches Leuchtturmprojekt, wie mit einem breiten Set an Massnahmen die Energieeffizienz erhöht, der Energieverbrauch gesenkt und der Anteil erneuerbarer Energie gesteigert werden kann. Die Pilotstädte Innsbruck und Bozen weisen mittelgrossen Städten im EU-Raum den Weg, wie sie zu den Klimazielen beitragen können. Was ist bei der Umsetzung von Smart City-Projekten zu beachten?
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Energieplanung eröffnet den Gemeinden einen grossen Handlungsspielraum
Bruno Hoesli, Bauingenieur und Raumplaner, Planar AG
Die kommunale (oder regionale) Energieplanung nimmt eine räumliche Koordination der Wärme- und Kälteversorgung des Siedlungsgebietes vor mit dem Ziel, eine effiziente Nutzung von Abwärme und erneuerbaren Energieträgern zu fördern. Welches sind die Chancen und Risiken im Planungsprozess und bei der Umsetzung der geplanten Massnahmen?
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Erfolgreiche Energiestadt-Kommunikation am Beispiel der Stadt Wil
Stefan Grötzinger, Energiebeauftragter und Smart City-Koordinator, Wil
Muss Energiesparen trocken und humorlos sein? Die Technischen Betriebe Wil und die Energiestadt Wil haben dank Partizipation u.a. mit Wiler Schulen den Gegenbeweis angetreten. Mit Erfolg: Die Dachmarke «Spiel Energie» stösst auf Begeisterung. Die Energiestadt Wil sensibilisiert verschiedene Zielgruppen in fünf Hauptbereichen, namentlich «Erleben», «Erneuern», «Tauschen», «Sparen» und «Lernen» für Energiethemen und spart so CO2 ein.
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Paneldiskussion: Smart Districts – 2000 Watt Areale – nachhaltige, energieeffiziente Quartiere: Welche Chancen bieten sie, welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Frank Thesseling, Martin Bolliger, Bruno Hoesli, Stephan Juen, Heinrich Gugerli, Stefan Grötzinger; Moderation: Felix Adank
Lesen Sie hier die zusammengefassten Tagungsergebnisse
Wir freuen uns, Sie an der nächsten Fachtagung im Frühling 2018 wieder begrüssen zu dürfen.
Ihr consign-Team