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PR Agentur empfiehlt Museen mehr Mut und Innovation

In der Schweiz gibt es rund 1111 Museen. Im Rahmen seiner Kulturbotschaft 2016 – 2020 setzt der Bund auf mehr finanzielle Eigenverantwortung von Kantonen und Gemeinden. Mit ihnen sind bewährte Anbieter aufgefordert, verstaubte Konzepte über Bord zu werfen und den Museumsbesuch als «kulturelle Teilhabe» neu zu erfinden. Wie das geht? Als PR-Agentur mit starker Affinität zu Kunst und Kultur stossen wir mit Impulsen und kreativen Ansätzen Lösungen an.

 

Museen haben die Aufgabe, das Kulturerbe der Menschheit zu bewahren, zu erforschen, auszustellen und bekannt zu machen. Sie spielen deshalb in der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Die Museumsstatistik 2015 des Bundesamtes für Statistik zeichnet ein detailliertes Bild der vielfältigen Museumslandschaft.

Das Wichtigste in Kürze

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Gemäss Museumsstatistik 2015 des Bundesamtes für Statistik verbuchten die 1111 Museen, welche im ganzen Land verortet sind, im Jahr 2015 rund 12,1 Millionen Eintritte. Fast drei Viertel davon kamen aber auf weniger als 5000 Eintritte, während 4,4 Prozent 50'000 und mehr Eintritte verzeichneten. Am wenigsten besucht wurden die regionalen und lokalen Museen (durchschnittlich 1800 Eintritte). Fast die Hälfte aller Museen (49 Prozent) wurde überwiegend durch die öffentliche Hand finanziert. Die Museumsstatistik bildet die Grundlage für das Positionspapier der Arbeitsgruppe Kulturelle Teilhabe des Nationalen Kulturdialogs des Bundesamtes für Kultur (BAK).

Der Bund setzt kulturpolitische Zeichen

Verschiedene Entwicklungen wie Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel oder Individualisierung wirken sich auch in der Schweiz auf das kulturelle Leben sowie auf die Kulturpolitik und -förderung aus. Dieses Kulturangebot muss sich in einem ebenfalls gewachsenen Freizeitangebot behaupten und von einem Publikum angenommen werden, das sich durch veränderte, oft erlebnisorientierte Erwartungen an Kultur auszeichnet. Vor diesem Hintergrund setzt die Kulturbotschaft des Bundes für die Jahre 2016 – 2020 einen besonderen Schwerpunkt auf kulturelle Teilhabe: Städte, Kantone und Bund haben sich im Rahmen des Nationalen Kulturdialogs die Aufgabe gestellt, bestehende Massnahmen in diesem Bereich zu dokumentieren sowie Ansätze einer Strategie zur Stärkung der kulturellen Teilhabe zu entwickeln:

  • Die Förderung des physischen, materiellen und intellektuellen Zugangs zu Kultur.
  • Der intensive Austausch über und die Vermittlung von professionellem Kunstschaffen und Kultur durch Experten und Künstler.
  • Der proaktive Einbezug der breiten Öffentlichkeit durch kulturelle Bildung mit dem Ziel, Menschen zur Auseinandersetzung mit Kultur zu befähigen und zur Ausübung von Kultur zu animieren.
  • Die Stärkung der Kompetenzen im Bereich der Neuen Medien.

Droht ein Museumsterben wegen Unterfinanzierung?

Die Arbeitsgruppe Kulturelle Teilhabe des Nationalen Kulturdialogs empfiehlt, dass Städte, Kantone und Bund in ihren jeweiligen Wirkungskreisen durch gezielte Massnahmen die Teilhabe der Bevölkerung am kulturellen Leben stärken. Geeignete Formen der Umsetzung sieht die Arbeitsgruppe u.a. auf folgenden Ebenen:

  • Abbilden der gesellschaftlichen Vielfalt innerhalb der Kulturförderstellen und Kulturkommissionen
.
  • Verstärkung oder Lancierung eigener Fördervorhaben.
  • Regelung entsprechender Leistungen (z.B. Erweiterung von Zugangs- und Beteiligungsmöglichkeiten) in Leistungsvereinbarungen mit Kultureinrichtungen.


Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe haben weitreichende finanzielle Folgen für die Museen: Bisher wurde ein Museum vom Bund vor allem für seine Innovation und für seine schweizweite Ausstrahlung gefördert. Gemäss der neuen Kulturbotschaft werden die Museen in Zukunft nur noch subsidiär unterstützt. Sie müssen «über eine verbindliche Zusage zur ihrer Finanzierung durch die öffentliche Hand auf Kantons- oder Gemeindeebene mindestens im Umfang des Bundesbeitrages verfügen, wobei Sach- und Dienstleistungen nicht berücksichtigt werden». In Zahlen bedeutet dies, dass «höchstens 30 Prozent des Gesamtbudgets der Institution und mindestens 250 000 Franken» vom Bund gespendet werden können.

Public Relations als Hoffnungsschimmer für Museen

Als PR Agentur in Zürich und Bern empfehlen wir neben den rein strategischen und organisatorischen Massnahmen gezielte Aktivitäten im PR- und Kommunikationsbereich zum Fortbestand der eigenen Institution trotz neuer Finanzierungsvorgaben des Bundes. Diese bieten keine Garantie für eine erfolgreiche Zukunft, dafür kritische Impulse gegen Resignation und für mehr Mut und Innovation.

Unter Public Relations verstehen viele Menschen entweder textlastige Werbung, verwirrende Kommunikation oder ganz einfach Bahnhof. Als kulturaffine PR-Agentur helfen wir Museen, Missverständnisse zu klären: Professionell gestaltete Kommunikation verleiht ein klares Profil sowie Bekanntheit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Und sie sorgt dafür, dass Sie Ihre Anspruchsgruppen und mögliche Finanzgeber optimal erreichen. Und dies über den eigenen Tellerrand hinaus.

Vorgängig sind aber zentrale Fragen (selbst-) kritisch zu klären:

  • Wer bin ich? Corporate Identity aktualisieren.
  • Wie unterscheide ich mich von den anderen? Alleinstellungsmerkmal definieren.
  • Wo möchte ich hin? Ziele und Strategie festlegen.
  • Wen möchte ich erreichen? Ziel- oder Anspruchsgruppen bestimmen.
  • Was habe ich zu sagen? Inhalte und Botschaften finden.
  • Wie kommuniziere ich? Tonalität: zwischen offensiv oder defensiv entscheiden.
  • Auf welche Mittel greife ich dabei zurück? Klassische oder auch Social Media-Strategien berücksichtigen.

Gerne unterstützen wir Sie beim Nachdenken über eine erfolgreiche Zukunft Ihres Museums: unbürokratisch und innovativ wie Ihr Museum.

 

Weiterführende Links:

Bundesamt für Statistik, Sektion Politik, Kultur, Medien: Museen

Schweizerische Museumsstatistik 2015

 

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Bildquelle: Pexels

Autor: Lukas Zemp | 14. Juni 2017 | 16:30
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14.06.2017 | Public Relations, Strategie

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