Für eine Smart City gibt es kein Standardmodell. Während sich Praktiker an Modellen wie dem «Smart City Wheel» orientieren, ist es deutlich schwieriger, die vielschichtige Idee einer Smart City an die breite Öffentlichkeit zu tragen. Wir stellen drei Instrumente vor, welche die Transformation zur Smart City begleiten und eine nachvollziehbare und klare Kommunikation mit den Stakeholdern erleichtern.
Eine Smart City ist eine Stadt, die ökologische Ziele wie Ressourceneffizienz und Dekarbonisierung umsetzt und eine bestmögliche Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner anstrebt. Dieser langfristige Entwicklungspfad wird durch umfassende Innovationen erreicht.
In einer Stadt oder Gemeinde sollen Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, welche Prioritäten ihr Gemeinwesen setzen soll, um eine Smart City zu werden. Der Transformationsprozess wird partizipativ gestaltet.
Die Transformation einer Stadt zu einer Smart City ist ein langfristiger Prozess, der über vielfältige Entwicklungsstufen verläuft.
Ziel einer Smart City ist qualitatives Wachstum bei sinkendem Ressourcenverbrauch. Wichtig ist eine hohes Mass an sozialem Zusammenhalt und ein Gewinn an Lebensqualität durch Innovationen. Gefragt sind frische Ideen und ein strategisch geplantes Vorgehen.
Mit einem Plus von 50.000 Einwohnern im Jahre 2015 und 25.000 im Jahre 2016 ist Wien die am schnellsten wachsende Stadt Europas. Die Smart City-Rahmenstrategie gewährleistet, dass alle Massnahmen um Wohnraum, Arbeitsplätze, Bildungsangebote oder Betreuungsleistungen definierten Vorgaben folgen: Der Schwerpunkt liegt auf geringem Ressourcenverbrauch, Abkehr von fossilen Energieträgern und grösstmöglicher Lebensqualität für den Bürger.